Morena
Grösse: 1,68 m
Gestalt: mittel
Alter: 24 Jahre
Beruf: Fischerin
Glücksritterin / Eschar
NACHRUF (Peleponn erzählt):
Ich, Peleponn, Kriegspriester von Larans Gnaden im Dienste Valians, gebe innerem Drange nach und lege Rechenschaft ab über Geschehnisse, die durch meine Entscheidungen verursacht wurden und mein Gewissen aufs Schwerste belasten (eigentlich erst, nachdem mir durch meinen Herrn, Laran, Gott des Krieges und des Sturmes, Buße auferlegt wurde – ansonsten bin ich in solchen Dingen ja wenig zimperlich …):
Von Sadije (wo ich nebenbei bemerkt in den Genuss von wahnsinnsgeilem und meine Lebensäfte und –kräfte nachhaltig aufladenden [St, Ko dauerhaft +2] Sex mit einer Liebesdämonin kam) an der Nordwestküste Lamarans kommend, unterwegs in der Wüste nach dem Oasental Djedosser, um unseren entführten Auftraggeber Sandobar aus den Händen der Malakilahis zu befreien, schlugen wir, das sind vor allem ich und meine treuen Weggefährten Zeus, Ivan Auskas und Kratochvilowa, Saddam und Morena sowie Rum-Arab, in kühler Nacht ein Lager unter einem Felsvorsprung auf. Für die bevorstehenden Herausforderungen gerüstet mit neuen, mächtigen Wundertaten meines Herrn (u.a. Blitze schleudern und Göttlicher Blitz) und diesem wenn auch magischen, so doch potthässlichen Helm, der mich unter Pan-Tau-ähnlichen Verrenkungen in die Lage versetzte, mit dem Zauberauge zu sehen, trat ich die erste Wache an (Mittlerweile befindet sich besagter Helm übrigens nicht mehr in meinem Besitz: Ich habe ihn sozusagen aus ästhetischen Gründen an eine neue Mitstreiterin namens Tuttifrutti – nein, Cosi van Tutti abgetreten; er steht ihr recht gut …).
Nach kurzer Zeit schon sah ich mich gemüßigt, mit eben jenem Auge einem ungewöhnlichen Geräusch nachzuspüren – und siehe da: Nicht weit von bzw. über uns hatte sich ein Trupp martialisch dreinblickender, blutrünstiger, grausam anmutender und bis an die Zähne mit mörderischen Schwertern (also eigentlich ungefähr so wie ich) bewaffneter, kampfeslüsterner Wüstennomaden (Laran im Himmel, wie kam ich nur zu dieser grotesken Fehleinschätzung der gegnerischen Gefährlichkeit; war Magie à la Macht über die Sinne im Spiel, oder hat der Spielleiter einfach nur die falschen Zinnfiguren aufs Tableau gebracht!?) ebenfalls eine Lagerstatt eingerichtet. In meinem Wahn – darf ich das zu meiner Entschuldigung erwähnen: Seit ich als Novize schon bei den obligatorischen Waffenübungen dem gefürchteten Drachenfieber verfiel und auf wundersame Weise überlebte, kann ich keinem sich anbahnenden Kampfe ausweichen – machte ich unsere Mannen und Weiber mobil, nachdem die gegnerische Wache meines magischen Auges gewahr wurde und ihm im Rückzug nachging.
Gar furchtbar geriet mein erster Überraschungsschlag mit meinem magischen Anderthalbhänder „Feuerfinger“, als die Ahnungslosen den Abhang herab kamen und unser Lager zu entdecken drohten. Den Ersten zerlegte es mit kritischem Schaden sofort, die Nachfolgenden packte – man muss es ihnen zugestehen – der gerechte Zorn.
Welch grauenhaftes Gemetzel hatte ich damit herauf beschworen (Ich würde sagen: Eines Kriegspriesters wie mir durchaus würdig!), in dessen mir im Detail nicht mehr memorierbaren Verlauf nicht nur unsere mutmaßlich unschuldigen Gegner, sondern zu allem Unglück auch noch die treueste unter unseren Gefährten, die innig geliebte und hoch verehrte Morena an die ewige Tafel ruhmreicher Kämpfer gerufen wurde …